THC will dem Aufstiegsaspiranten ETUF Essen Paroli bieten

Der ungefährdete 9:5-Heimsieg gegen den Absteiger aus der 3.Hockeyliga Uhlenhorst Mülheim 2 im ersten Meisterschaftsspiel der neugegründeten Regionalliga 2 war ein Auftakt nach Maß für den THC RW Bergisch Gladbach. Vollkommen überraschend war die Frühform der Rot-Weißen dank der überwiegend guten Testspiele keineswegs. Trotzdem hatte das schwache Auftreten beim Vorbereitungsturnier vor 10 Tagen im süddeutschen Ludwigsburg Zweifel an der Leistungskonstanz aufkommen lassen. „Die Jungs haben am Sonntag sehr gut als Team gearbeitet und auch einige diskussionswürdige Entscheidungen der Unparteiischen gut weggesteckt“, so der Gladbacher Coach Ralf Knöller in der Rückschau. „Das Schlussviertel gegen Uhlenhorst war einfach überragend. Einige ärgerliche Passagen im Defensivverhalten und im Spielaufbau müssen wir uns nochmals gemeinsam in der Videoanalyse anschauen. Auch die wenigen falschen Entscheidungen oder Nachlässigkeiten im gegnerischen Kreis müssen aufgearbeitet werden.“

Am Sonntag um 12:00 h steht das erste Auswärtsspiel der noch jungen Saison 2014/15 an. ETUF Essen dürfte dabei sicher ein ganz anderes Kaliber sein als der Gegner vom vergangenen Wochenende. Während der THC beim Turnier in Ludwigsburg einen enttäuschenden 6.Platz belegte, schafften es die ebenfalls eingeladenen Essener immerhin bis ins Endspiel, wo sie sich lediglich dem gastgebenden Erstligisten HC geschlagen geben mussten. ETUF als Meisterschaftsfavorit gehandelt,  ist aber nach der nicht einkalkulierten Auftaktniederlage beim Club Raffelberg gleich unter Druck diese Scharte auszumerzen. Neben dem generellen Vorteil als Gastgeber, dürfte für ETUF von Vorteil sein mit der Besonderheit der eigenen Hockeyhalle bestens vertraut zu sein. Deren Ausmaße reizt die maximal zulässige Größe voll aus , womit sich die Gastmannschaften in der Regel immer schwer tun. Aber die Bergischen treten die Reise ins Ruhrgebiet keinesfalls als Punktelieferant für den Aufstiegsaspiranten an, sondern wollen Paroli bieten und den Erfolg vom Heimspiel bestätigen.

Georg Dhein

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