THC mit Selbstbewusstsein vor dem Spiel gegen den Bundesligaabsteiger aus Bonn

Wenn auch nicht zufrieden, so aber keineswegs enttäuscht über das Auftreten ihrer Mannschaft am vergangenen Sonntag zeigten sich die THC-Verantwortlichen nach der 2:9-Niederlage gegen RW Köln 2. „Das war eine Mannschaft mit absolutem Zweitliganiveau. Nur das Reglement, das vorschreibt, dass Reservemannschaft maximal in der Regionalliga spielen können, hat verhindert, dass Rot-Weiß Köln in der letzten Saison als Meister nicht aufgestiegen ist, sondern stattdessen BW Köln.“ so Marc Boden für seine Trainerkollegen. „Mit weniger zaghaftem Auftreten und dem unglücklichen Doppelschlag in den ersten drei Minuten wäre sicher ein besseres Ergebnis möglich gewesen, aber die Niederlage wirft uns nicht um“ ergänzt Thomas Dissmann. „Wichtiger ist vielmehr, dass die Jungs lernwillig sind und in jeder Trainingseinheit Fortschritte zu sehen sind.“

Diese in Zählbares umzusetzen, dazu besteht bereits am nächsten Wochenende Gelegenheit, wenn die Bergischen mit dem Bonner THV auf den Absteiger der letzten Saison aus der zweiten Bundesliga treffen. Das Team aus der ehemaligen Bundeshauptstadt rangiert derzeit verlustpunktfrei hinter dem Klassenprimus RWK auf Platz 2 der Tabelle. Die Bonner zeigten bei ihren bisherigen zwei Saisonauftritten bislang unterschiedliche Gesichter. Während sie beim 5:4 auswärts in Wuppertal zu überzeugen wussten, taten sie sich beim 6:3-Heimerfolg gegen den Crefelder HTC äußerst schwer. Nach schwacher erster Halbzeit, konnte der BTHV aber noch den Spieß umdrehen und innerhalb von nur 5 Minuten für die Spielentscheidung sorgen. Besonders im Blick haben sollte die Defensivabteilung der Bergischen dabei den Torjäger Florian Pohlmann aus Bonn, der sich bislang viermal in die Torschützenliste eintragen konnte. Als Regionalligaaufsteiger sehen sich die Rot-Weißen aber keinesfalls chancenlos. Grund zu dieser Annahme bieten sowohl das erste Spiel des THC vor zwei Wochen in Krefeld wie die letzte Begegnung gegen Köln. In beiden Partien fand die Mannschaft nach kleineren und größeren Schwächephasen die Kraft aus eigenen Stücken dem Spiel nochmals eine Wende zu geben. Da der Gladbacher Keeper Hendrik Richter als Trainer der THC-Damenmannschaft am Sonntag um 18:00 h zeitgleich im Einsatz ist, steht er dem Herrenteam diesmal nicht zur Verfügung. Wer ihn ersetzen wird, entscheidet das Gladbacher Trainertriumvirat aufgrund der Trainingseindrücke im Laufe der Woche.

Georg Dhein

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