An diesem Wochenende standen den THC Damen gleich zwei Spiele bevor. Zum Einen am Samstag das Rückspiel gegen Schwarz Weiß Bonn, zum Anderen am Sonntag gegen Rot Weiß Hürth. Am Samstag mussten sie gewinnen oder zumindest unentschieden spielen, um ihre Aufstiegschance zu bewahren.
Nach der unglücklichen Niederlage beim letzten Mal wollten die Gladbacherinnen ihr Können beweisen und starteten motiviert ins Spiel. In gleißendem Sonnenschein entwickelte sich ein hartes aber recht ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften kamen immer wieder vor das gegnerische Tor, aber die Abwehrspielerinnen standen gut und konnte Tore zunächst verhindern. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gaben die THClerinnen nochmal Alles und sammelten ihre Kräfte vor dem Bonner Tor. Der erlösende Erfolg blieb ihnen leider verwehrt.
In der zweiten Halbzeit ging es zunächst so weiter. Die Hitze forderte schließlich auch ihren Tribut und die Gladbacherinnen machten ein paar Fehler, die die Gastgeberinnen sofort zu ihren Gunsten nutzten. Innerhalb von zwanzig Minuten trafen die Bonnerinnen viermal, was den THC Damen ihre Zuversicht raubte. Trotz der Anstrengung und ihrer misslichen Lage gaben sie aber nicht auf und konnten weitere Tore verhindern.
Am Ende des Spiels waren sich Nicolas Külschbach und Marc Boden, die den fehlenden Hendrik Richter vertraten, einig: „Alle Damen haben ihr Bestes gegeben, aber der Leistungsdruck und die Hitze machten ihnen so zu schaffen, dass sie den Kopf nicht frei kriegten und somit nicht ihr volles Potential abrufen konnten.“
Am Sonntag reisten die Damen ganz ohne Trainer nach Hürth, weil, durch die vorherige Niederlage, der Aufstieg bereits verspielt war. Wegen einer Verletzung fehlte außerdem Magdalena Bachmann. Dafür kam aber Hanna Quabach erneut in die Startelf, die Samstags noch verhindert war. Die Gladbacherinnen bemühten sich nun um einen versöhnlichen Saisonabschluss und das Spiel entwickelte ebenfalls hart umkämpft. Die erste Halbzeit blieb zwar torlos, allerdings rutsche Hanna Quabach auf einem gegnerischen Schläger aus und verletzte sich so stark am Sprunggelenk, dass sie spielunfähig war. Dadurch abgelenkt ließen sie eine Torchance zu, die die Hürtherinnen im Nachschuss auch nutzen konnten.
Also mussten die THClerinnen mit nur einer Auswechselspielerin und einem Tor Rückstand in die zweite Halbzeit starten. Nun machten sich auch die Anstrengungen vom Samstag und die Hitze bemerkbar. Sie gaben Alles, aber zum Ende des Spiels trafen die starken Hürtherinnen schließlich zum 0:2 Endstand.
„Das Spiel an sich war nicht schlecht, aber wir haben nicht wie gewohnt zusammen gespielt.“, war der Tenor in der folgenden Besprechung. Besonders Ina Janisch hat sowohl Samstag, als auch Sonntag ein sehr starkes Spiel gespielt. Sie fing hinten enorm viele Bälle ab und leitete mit ihren Pässen den ein oder anderen Angriff ein.
Jetzt freuen sich aber alle auf die Sommerpause, um die Saison zu reflektieren, und dann frisch und mit neuen Ideen in die Hinrunde zu starten.
Aufstellung Samstag:
Tor – M. Sintermann
Abwehr – D. Preuß, V. Hußmann, N. Laupenmühlen, I. Janisch
Mittelfeld- M. Bachmann, N. Laudenberg, C. Eschbach, H. Küster, M. Hollweg, C. Brink
Sturm – E. Prumbaum, M. Tegtmeier
Aufstellung Sonntag:
Tor – M. Sintermann
Abwehr – D. Preuß, I. Janisch, V. Hußmann, N. Seiz
Mittelfeld – N. Laudenberg, N. Laupenmühlen, H. Küster, C. Brink, M. Hollweg, H. Quabach (Verletzung)
Sturm – E. Prumbaum, M. Tegtmeier
Liebe Grüße
Målin