Der THC steht vor einem schweren Doppelspielwochenende und möchte dabei punkten 

Nach dem unglücklichen Unentschieden amletzten Sonntag gegen den Oberhausener THC mit dem Ausgleich in der letzten Spielminuterichtet der Gladbacher Coach Marc Boden den Blick gleich wieder nach vorne, denn ein Doppelspielwochenende wartet auf seine Mannschaft. Dabei könnten die Voraussetzungen bei den Gegnern nicht unterschiedlicher sein.

Der Kahlenberger THC gibt am Samstagabend um 19:00 h seine Aufwartung in der Stadionhalle Paffrather Straße. Der Erstligabsteiger hat auch in der 2.Bundesliga derzeit noch nicht Tritt gefasst und rangiert nach zwei Niederlagen am Tabellenende. Der KTHC-Trainer Tim Leusmannhat damit zu kämpfen, dass einige ältere Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung stehen und die jüngeren Kräfte noch Zeit brauchen um die Lücken zu schließen. Die Umbruchsituation beim Ruhrgebietsverein wurde zudem noch durch eine suboptimale Vorbereitung auf die neue Spielzeit erschwert: Verletzungen sowie berufs- und studienbedingte Ausfälle erschweren momentan noch die Abstimmungsprozesse im Spielaufbau.

Gänzlich anders die Situation beim Bonner THV, wo der THC am Sonntagnachmittag um 14:00 h (Christian-Miesen-Straße1) antreten muss. Der Aufsteiger aus der Regionalliga hat bislang einen sensationellen Start hingelegt und liegt mit einem Sieg derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Am letzten Wochenende mussten sich die Rheinländer zudem mit 4:5 nur ganz knapp dem hochfavorisiertem Gladbacher THC geschlagen geben. Der gegenüber der Aufstiegssaison unveränderte Kader ist das große Plus der Bonner um Spielertrainer Victor vom Kolke und hat das Potential sich in der 2.Hockeybundesliga dauerhaft zu etablieren.

„Das wird ein ganz schweres Wochenende für uns“, gibt sich Marc Boden fokussiert auf die neuen Herausforderungen. „Bonn spielt ein richtig gutes Hockey und hat momentan einen Lauf. Kahlenberg hingegen ist angeschlagen und damit gleichermaßen gefährlich für uns.“Zuversicht für die beiden Partien schöpft der THC-Coach nicht zuletzt aus der außergewöhnlichen mannschaftlichen Geschlossenheit seines Kaders, mit der nicht zuletzt der demoralisierende 0:3-Rückstand am letzten Wochenende gegen Oberhausen wettgemacht und in eine 4:3-Führung umgemünzt wurde. „Nach dem 4.Spieltag wird es eine erste Standortbestimmung für alle Teams geben: wer sich eher nach oben und wer sich eher nach unten orientieren muss. Und ich bin optimistisch, dass wir am Sonntagabend mehr als einen Punkt auf dem Konto haben werden.“

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