THC-Herren lassen bei 1:2-Niederlage gegen SW Bonn allerbeste Torchancen ungenutzt

Coach Thomas Dissmann erinnerte vor dem Anpfiff der Sonntagspartie gegen SW Bonn seine Spieler an das letzte Aufeinandertreffen beider Teams. Bei der 2:5-Niederlage im Mai 2016 ließen die Rot-Weißen seinerzeit alles vermissen, was man von einer Hockeymannschaft erwarten kann, vor allem in puncto Einstellung. Dass es im ersten Heimspiel nach dem Oberligaaufstieg diesmal daran nicht mangeln sollte, machten die THC-Herren denn auch von Anfang an klar: beherzt griffen die Gladbacher an, erarbeiteten sich schon früh ein Chancenplus. Aber die Bonner erwiesen sich gleichwohl als konterstark und stellten mit dem Verwerten ihrer ersten gefährlichen Aktion vor dem Kasten von Hendrik Richter zum 0:1 in der 7.Minute die höchstmögliche Effizienz unter Beweis. Nikolas Külschbach starke Dribblings führten aber in der Folgezeit ebenso wenig zum verdienten Ausgleich wie die erste von drei kurzen Strafecken der Hausherren.

Voller Tatendrang kehrten die Bergischen aus der Kabine zurück, schwächten sich aber zunächst durch eine Hinausstellung und machten so den Gast aus der ehemaligen Bundeshauptstadt stark, der nun seine beste Phase hatte. Der Aufsteiger kämpfte sich aber nach zehn Minuten zurück ins Spiel. Einen präzisen Torschuss von Youngster Gerard Peeters konnte der gute SW-Keeper gerade noch abwehren, aber als dem Gladbacher Urgestein Marc Boden der Abpraller vor die Füße fiel, ließ sich dieser nicht zweimal bitten und egalisierte zum 1:1 in der 50.Minute. Die Rot-Weißen gaben sich mit dem Remis aber keinesfalls zufrieden und drängten auf den Siegtreffer. Die nach wie vor engagierten Bonner brauchten sich aber keinesfalls zu verstecken und bewiesen zwei Minuten vor dem Abpfiff erneut ihre Effizienz im Torabschluss zum ernüchternden 1:2 aus THC-Sicht. Die Herausnahme des Torhüters zugunsten eines elften Feldspielers konnte die Niederlage im ersten Heimspiel der neuen Feldsaison 2017/18 dann auch nicht mehr verhindern.

„Die Leistung meiner Mannschaft war heute soweit in Ordnung, das Spiel war teilweise sogar gut“, so Trainer Thomas Dissmann unmittelbar nach dem Abpfiff. „Mit der Chancenverwertung aus dem Spiel heraus, aber auch aus den Standardsituationen, können wir jedoch nicht zufrieden sein. Das werden wir aufarbeiten müssen, speziell mit Blick auf das anstehende Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten aus Leverkusen nächstes Wochenende.“

Kader: H. Richter – N. Dreschke / T. Scheibe / D. Franken / L. Kling / M. Boden (1) – B. Engels / E. Bremer / M. Dhein / Lennart Hollweg / N. Külschbach – J.-E. Scherbarth / G. Peeters / F. Jarosch / Lasse Hollweg

Georg Dhein

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