THC holt trotz engagierter Leistung nur einen Punkt statt des erhofften Siegs

Trotz durchwachsener Bilanz bei einem Sieg und einer Niederlage aus den letzten beiden Partien war THC-Coach Thomas Dissmann mit den zuletzt gezeigten Leistungen seiner Mannschaft durchaus zufrieden und forderte gegen SW Köln 2 einen weiteren guten Auftritt mit diesmal drei Punkten zum Abschluss des Feldhockeyjahres 2017. So begannen die Bergischen durchaus engagiert und unterstrichen ihre Ambitionen durch eine druckvolle Anfangsphase. Auch wenn die Torchance bei der ersten kurzen Ecke der Rot-Weißen in der 5.Minute noch vergeben wurde, so konnte Jan-Eric Scherbarth seine Ladehemmungen aus den Begegnungen zuvor nun endlich ablegen und den THC drei Minuten später mit 1:0 in Front bringen. Der Oberligaaufsteiger agierte nun überlegen und wusste vor allem mit Leon Hox und dem jungen Linus Tenckhoff, der bis zu seiner Zerrung ein sehr Spiel machte, zu glänzen. Jedoch konnten die Gladbacher ihre Konzentration nicht durchhalten und gegen Ende der ersten Halbzeit schlichen sich Nachlässigkeiten ein. Ein solch misslungener Abwehrversuch konnten die gastgebenden Kölner für sich zu nutzen und markierten so den überraschenden Ausgleich zum 1:1 in der 28.Minute.
Trotz in der Halbzeit gefasster guter Vorsätze fand die fahrige Spielweise der Bergischen auch im zweiten Durchgang zunächst seine Fortsetzung. Nach und nach kämpften sich die Bergischen ab der 45.Minute zurück ins Geschehen. Der Wille gegen die Schwarz-Weißen nun auch den zweiten Dreier der Oberligahinrunde einzufahren war jedem einzelnen der Gäste anzumerken. Angetrieben durch den unermüdlichen Nikolas Külschbach, der ein ums andere mal die Abwehr der Domstädter durcheinanderwirbelte, entfachten die Rot-Weißen 15 Minuten vor Spielende einen Sturmlauf Richtung gegnerischer Strafraum, letztlich jedoch ohne zählbares Ergebnis, so dass beim Stande von 1:1-Unentschieden abgepfiffen wurde.
„Natürlich hatten wir uns mehr erhofft als nur den einen Punkt und wir hätten schon lieber auf Tabellenplatz fünf statt sechs überwintert, aber es hat mir sehr imponiert, wie wir uns nach einem schwachen 15 Minuten zum Ende der ersten und Anfang der zweiten Halbzeit ins Spiel zurückgefightet haben“, so Thomas Dissmann in einer ersten Reaktion unmittelbar nach dem Abpfiff. „Wir machen jetzt eine Woche Pause, dann starten wir mit der Vorbereitung auf unsere zweite Saison in der Hallenhockeybundesliga und dorthin müssen wir diese tolle Moral als geschlossene Mannschaft aufzutreten hinüberretten“

Kader: H. Richter – N. Dresche / T. Scheibe / D. Franken / M. Boden / L. Tenckhoff – B. Engels / L. Hox / M. Dhein / La. Hollweg – N- Külschbach / J.-E. Scherbarth (1) / La. Hollweg / F. Jarosch / P. Kropp

Georg Dhein

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